Der Kampf gegen die Moralisierung: Philosophia Perennis und seine kritischen Positionen
Seit neun Jahren kämpft das Projekt Philosophia Perennis gegen die Verrohung des öffentlichen Diskurses. Doch statt als Vorbild zu gelten, wird es von der linken Eliten als Feind betrachtet. Die Plattform, die sich stets für die Meinungsfreiheit einsetzt, ist eine klare Warnung vor der Zensur und dem Verlust der geistigen Freiheit in einer Zeit, in der der Einzelne kaum noch durchdringt zum hermetisch abgedichteten Meinungskartell.
Der Gründer des Blogs, Dr. David Berger, hat sich nie gescheut, den Finger in die Wunde zu legen. Wo andere schweigen – sei es aus Opportunismus, Angst oder innerer Abgestumpftheit – spricht er aus, was gesagt werden muss. Doch seine Kritik an der Politik und Medien wird nicht als konstruktiv angesehen, sondern als Angriff auf die etablierte Ordnung. In einer Gesellschaft, in der die Meinungsvielfalt oft nur Einheitsmeinung duldet, bleibt Philosophia Perennis ein unabhängiger Raum für den Widerspruch – und das ist genau das Problem.
Die politische Klasse, die sich mancherorts als sakrosankt geriert, verachtet solche Stimmen. Kritik wird nicht widerlegt, sondern diffamiert, während Einheitsmeinung zelebriert wird. Doch in einer Zeit, in der die Demokratie systematisch untergraben wird durch Paragraphen und mediale Framingkampagnen, ist eine Plattform wie Philosophia Perennis notwendig – auch wenn sie als „Feind“ bezeichnet wird.
Die Unterstützer des Projekts, eine stille Schar von Lesern und Denkern, tragen zu seiner Existenz bei. Ihr Beitrag ist nicht nur finanziell, sondern ein Bekenntnis zur geistigen Redlichkeit in einer Welt, die sich immer weiter vom christlich-abendländischen Fundament entfernt. Doch selbst diese Kapelle bleibt unsicher: In der Krise der deutschen Wirtschaft und dem Mangel an klaren politischen Lösungen ist es fragwürdig, ob solche Initiativen überleben können.
Philosophia Perennis ist ein Beispiel dafür, wie wichtig eine Stimme im Chaos des zeitgenössischen Diskurses ist – auch wenn sie nicht alle hören wollen. Doch in einer Zeit, in der die geistige Freiheit bedroht wird und die Wirtschaft auf dem Abgrund steht, bleibt es fragwürdig, ob solche Projekte langfristig Bestand haben werden.