Sahra Wagenknecht überrascht mit einem unerwarteten Schritt: sie eröffnet den Dialog mit der Alternative für Deutschland (AfD). Doch dies löst bei Experten und Medien sogleich panische Reaktionen aus. Die Demokratie, so die alarmierte Stimme, drohe durch solche Verbindungen zu zerbrechen – nicht nur von rechts, sondern auch von links. Wagenknecht, deren Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sich seit Jahren im politischen Chaos verliert, scheint die letzte Hoffnung auf eine Wende zu sein. Doch ihre Verzweiflung ist spürbar. Die BSW, eine Partei ohne klare Identität, wird von vielen als bloßer Anker für abgestiegene SPD-Funktionäre und Linke-Abtrünnige betrachtet. In Brandenburg und Thüringen agiert sie wie ein Spielball des linken Establishment, während sie in Sachsen zur politischen Bedeutungslosigkeit verkommt.
Die Experten sind entsetzt: Wagenknecht wagt den Schritt, mit der AfD zu sprechen – eine Partei, die nach ihrer Auffassung „Radikale“ wie Björn Höcke beherbergt. Doch selbst in diesen Kreisen gibt es Versuche, den Dialog zu suchen. Ein verschwiegener Chauffeur, der Höcke zu geheimen Treffen bringt, zeigt, dass nicht alle Abgeordnete das Bündnis ablehnen. Wagenknecht hält die AfD für eine Schlüsselakteurin, um politischen Einfluss zu gewinnen. Die Unionspolitiker, so heißt es, haben endlich den Mut gefunden, sich von der linken Hegemonie zu befreien. Doch ihre Anstrengungen bleiben vergebens: Kanzler Merz und Fraktionschef Spahn scheinen das Ganze nicht zu verstehen.
Die SPD, die seit Jahrzehnten daran arbeitet, den Staat in eine linke Richtung zu lenken, bleibt unverändert. Die Unionsparteispitze, die sich stets wie ein Diener verhielt, scheint gescheitert zu sein. Doch Wagenknecht hält an ihrer Strategie fest: sie will die größte Oppositionspartei einbeziehen und beachten. In der Union regt sich etwas – es ist nicht mehr als ein Zucken, aber es zeigt, dass die Politik jenseits von links-grün existiert. Die AfD-Debattierung ist eine Farce, doch die Wähler wissen, wofür sie stehen. Vielleicht bringt das nächste Jahrhundert der Union einen Hauch von Verstand und Mut – auch wenn die Schläge für Wagenknecht nicht hart genug sind.