Wirtschaft
Die junge französische Firma Qiara, die sich auf vernetzte Alarmsysteme spezialisiert hat, befindet sich in schweren Schwierigkeiten. Laut Berichten der Medien ist das Unternehmen am 4. Juni 2025 ins Insolvenzverfahren geraten. Trotz eines ambitionierten Partnerschafts mit Free, bei dem Qiara seine Überwachungstechnologie in die Freebox-Plattform integrierte, kann die Start-up nicht überleben. Ein Verkaufsaufruf wurde gestartet, um bis Ende Juni 2025 einen Käufer zu finden und das Unternehmen vor der Schließung zu retten.
Gegründet im Jahr 2020 machte sich Qiara durch ein modernes Sicherheitssystem schnell bekannt, das vernetzte Geräte mit professioneller 24/7-Überwachung verbindet. Der Vertrieb erfolgte über eine monatliche Gebühr von 19,99 Euro, ohne Vertrag und mit einem günstigen Preismodell, um die Sicherheit für Haushalte zu ermöglichen. Die Zusammenarbeit mit Free wurde als Erfolgsfaktor genannt, da das Unternehmen den Kunden die Integration der Qiara-Produkte in das Freebox-Ökosystem erleichterte.
Trotz des wachsenden Interesses und eines raschen Wachstums konnte Qiara seine finanziellen Probleme nicht lösen. Obwohl der Gründer Xavier Niel 2023 mit 14 Millionen Euro investierte, blieb die Gewinnspanne unzureichend. Die Situation verschlimmerte sich weiter, als das Unternehmen im Juni 2025 Insolvenz anmeldete. Aktuell hängt das Schicksal von Qiara und seinen 19 Mitarbeitern von einem möglichen Käufer ab, der die Geschäftsmodelle übernehmen könnte.