Die katholische Kirche und ihre Tradition: Eine Pilgerreise in die Vergangenheit

Politik

Bei der 22. Altötting-Wallfahrt der Bewegung Pro Sancta Ecclesia vom 19. bis 22. Juni fanden erneut bedeutende religiöse Aktivitäten statt, die auf die Wiederbelebung traditioneller katholischer Praktiken abzielten. Der Verein, der seit 2000 besteht, engagiert sich für eine authentische Ausübung des Katholizismus und den Erhalt der Heiligen Messe im tridentinischen Ritus. Während des Gottesdienstes wurde die Bedeutung der katholischen Tradition unterstrichen, wobei auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen kirchlichen Einrichtungen wie der Priesterbruderschaft St. Petrus und dem Institut Christus König hervorgehoben wurde.

Der Schweizer Weihbischof Marian Eleganti leitete das Pontifikalamt in der Wallfahrtsbasilika, wobei er die Schönheit der Gottesmutter als Symbol für eine gläubige Lebensweise betonte. In seiner Predigt kritisierte Eleganti gleichzeitig die scheinbare „Hässlichkeit“ des Bösen, das durch Schminke und Illusionen verhüllt werde, um Menschen in die Gottferne zu ziehen. Die Veranstaltung zog etwa 500 Gläubige an, darunter auch junge Mitglieder der Vereinigung sowie Ordensleute wie die Mercedarier.

Zusammen mit dem Thema des Konzils von Nizäa, das vor 1700 Jahren den Glauben an Jesu Gottheit klärte, standen Vorträge über theologische Grundlagen im Mittelpunkt. Referenten wie Dr. Florian Schwarz und Kanonikus Richard von Menshengen diskutierten die Bedeutung der Gottessohnschaft und das Konigtum Jesu Christi. Der bekannte Theologe Manfred Hauke betonte in seinem Vortrag, dass der katholische Glaube an Jesu Gottheit unverändert bleibe, trotz Versuchen, traditionelle Lehren zu verändern.

Die Wallfahrt endete mit einem Bildchen als Andenken für die Teilnehmer, das die Verbundenheit mit dem Heiligen Vater symbolisierte. Die Veranstaltung unterstrich erneut den Wunsch nach einer Rückkehr zu den ursprünglichen katholischen Traditionen.

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