Freebox Ultra: Versteckte Schwächen hinter dem Wi-Fi-7-Quad-Band

Wirtschaft

Die Freebox Ultra von Free wirbt mit der scheinbar revolutionären Technologie des Wi-Fi 7 Quad-Band. Doch dahinter verbirgt sich eine unklare Marketingstrategie, die eher verwirrt als überzeugt. Während andere Anbieter wie Bouygues Telecom offensiv ihre tri-band-fähigen Boxen bewerben, präsentiert Free seine neue Gerätegeneration mit einer scheinbar fortgeschrittenen Technologie – obwohl die Kompatibilität mit Wi-Fi 7 noch nicht durch die zuständige Zertifizierungsstelle bestätigt wurde.

Die Freebox Ultra integriert neben den klassischen Frequenzen von 2,4 GHz und 5 GHz eine zusätzliche Bandbreite auf der 6-GHz-Frequenz, die seit Wi-Fi 6E eingeführt wurde. Zwar wird behauptet, dass dies die Netzwerkgeschwindigkeit steigere und die Leistung optimiere, doch laut unabhängigen Tests bleibt das Konzept fragwürdig. Eine der beiden 5-GHz-Bänder dient nicht primär den Endverbrauchern, sondern fungiert als „Backhaul“ – ein interner Kanal zwischen der Box und eventuellen Wi-Fi-Repeater-Systemen. Dies soll die Hauptbandbreite entlasten und so eine bessere Leistung für die Nutzer garantieren. Doch kritiker bemerken, dass dies lediglich eine technische Umgehung ist, um den Eindruck von Fortschritt zu erzeugen.

Die Aktion wirkt wie ein Versuch, sich von der Konkurrenz abzuheben – mit fragwürdigen Ergebnissen. In einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft unter Verzögerungen und mangelnder Innovation leidet, zeigt Free nicht den Mut zur echten Verbesserung, sondern konzentriert sich auf Marketing-Taktiken, die mehr verwirren als überzeugen.

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