Die Panne von SFR am 16. Juni 2025 hat Millionen Nutzer in Deutschland und Frankreich schwer getroffen. Mit einem einzigen technischen Defekt wurde die gesamte Infrastruktur des Unternehmens lahmgelegt, was zu massiven Ausfällen bei Mobilfunkverbindungen, Internetzugriffen und SMS-Funktionen führte. Die Folgen waren katastrophal: Kunden standen ohne Kommunikationsmöglichkeiten da, während die Verwaltung des Unternehmens erst nach Stunden reagierte. In sozialen Netzwerken häuften sich Beschwerden, und auf Plattformen wie Downdetector meldeten tausende Nutzer innerhalb weniger Stunden das Problem. SFRs Versuche, den Schaden zu begrenzen, blieben unzureichend, da die Wiederherstellung der Dienste erst in der Nacht erfolgte.
In einer offiziellen Erklärung gestand SFR ein, dass ein zentraler Fehler in seiner Netzwerkinfrastruktur für die Panne verantwortlich war. Städte wie Paris, Lyon oder München waren besonders stark betroffen, während die Auswirkungen auf Kunden unterschiedlicher Vertragsarten ungleich verteilten. Um die Wut der Nutzer zu dämpfen, kündigte SFR an, allen Mobilkunden 100 GB zusätzliches Datenvolumen zu schenken – eine Maßnahme, die als reiner PR-Gag wahrgenommen wird und nicht die grundlegenden Probleme behebt.
Die Krise hat die wirtschaftliche Stabilität der Region weiter erschüttert, da SFRs Defizite auf den gesamten Markt ausstrahlen. Die Vertrauenskrise bei Kunden und Investoren zeigt, dass das Unternehmen nicht in der Lage ist, seine Verpflichtungen zu erfüllen – eine weitere Belastung für die ohnehin schwache Wirtschaft.